Während die Leitidee einer inklusiven und offenen Musikschule im aktuellen Fachdiskurs allgegenwärtig ist, werden seltener die Konsequenzen einer solchen Maßgabe für die instrumental- und gesangspädagogische Hochschulausbildung diskutiert. Dieser Aufgabe widmete sich ein Symposium an der Bruckneruni Linz, welches am 12. Oktober 2024 unter dem Titel „Instrumental(Gesangs)pädagogik für alle – Ansprüche und gelebte Wirklichkeiten“ stattfand.

Die Ergebnisse des Symposiums sind nun in Form einer Onlinepublikation und eines Podcasts publiziert worden. Julian Schunter, der auch in die Konzeption des von Bianka Wüstehube geleiteten Symposiums eingebunden war, reflektiert in seinem Beitrag die Rolle spezifischer Leistungserwartungen im Kreislauf von Musikschularbeit und IGP-Studium. Weitere Beiträge beschäftigen sich unter anderem mit Normalitätskonstruktionen und Ausschlussmechanismen in musikpädagogischen Studiengängen sowie mit notwendigen und nicht notwendigen Hindernissen beim „Hürdenlauf Aufnahmeprüfung“.
Symposiumsdokumentation: https://uebenundmusizieren.de/artikel/igp-fuer-alle/
Bericht von Katharina Knoll: https://uebenundmusizieren.de/artikel/langer-weg-zur-teilhabe/