Mit 1. Oktober 2025 trat Ana Velinovska ihre neue Funktion als Studiendekanin für Musikalische Aufführungskunst an der Gustav Mahler Privatuniversität an. Rektor Roland Streiner wünschte ihr nach Beschluss des Senats im Beisein von MAK-Institutsvorstand Roman Pechmann, IMP-Studiendekan Dieter Bucher, der bisherigen MAK-Studiendekanin Bianca Schuster sowie den beiden Vizerektoren Annemarie Podesser und Jakob Gruchmann alles Gute für ihre neue Aufgabe.
Ana Velinovska steht damit dem gesamten Studienbereich aller künstlerischen Studien an der GMPU vor. Im Zuge der Übergabe wurde auch ein herzlicher Dank an die bisherige MAK-Studiendekanin Bianca Schuster für ihre Arbeit im Studiendekanat inkl. Studienkommissionen seit Universitätsgründung 2019 ausgesprochen. Sie bleibt der GMPU weiterhin als Universitätsprofessorin für Fagott erhalten.
Ana Velinovska ist Pianistin, Performerin, Forscherin und Pädagogin. Sie ist sowohl in der klassischen als auch in der zeitgenössischen Musik ausgebildet und absolvierte ihren Master in Klavier an der Hochschule Luzern. Derzeit ist sie Doktorandin an der LUCA/KU Leuven in Belgien. Als Pianistin konzertierte Velinovska in ganz Europa und wirkte an zahlreichen Uraufführungen sowie Schweizer Erstaufführungen von Werken für Solo-Klavier, Kammermusik und Klavier im Ensemble mit. Sie trat bei renommierten internationalen Festivals auf, darunter das Lucerne Festival, das GAIA Festival, das Alpentöne Festival, das Szenenwechsel Festival, das Forum Neue Musik, die Stanser Musiktage, die Konzertreihe Step Across the Border sowie das Festival Wege der Wahrnehmung.
Zu den Höhepunkten ihrer Karriere zählen Soloauftritte im KKL Luzern sowie Auftritte als Solistin mit der Mazedonischen Philharmonie und dem Künstler Orchester Wien/Lilienfeld in Österreich. Ihre künstlerische Forschung widmet sich der Erweiterung klanglicher Möglichkeiten durch Präparationen im Inneren des Klaviers, Verstärkung, sowie die Integration alltäglicher Objekte als klangliche Erweiterungen des Instruments. Zudem untersucht sie kollaborative Ansätze im künstlerischen Schaffen, was einen zentralen Aspekt ihrer Doktorarbeit darstellt.
Velinovska ist zudem eine engagierte Pädagogin und präsentierte ihre Forschung in Vorträgen, Präsentationen und Konzert-Performances bei internationalen Konferenzen, unter anderem an der Universität Köln, der KU Leuven und dem Orpheus Institut. Ihre Projekte wurden durch zahlreiche Stipendien und Förderungen unterstützt, darunter von der Stiftung Musikförderung (Luzern), Spiess & Mohn Stiftung (Zürich), dem mazedonischen Kulturministerium (Skopje), Huser-Ösch Stiftung (Luzern), Kupper Stiftung (Zürich) und Blatter Stiftung (Zürich).