Im Rahmen des Erasmus+ Programms zur Lehrendenmobilität wurde ich kürzlich von der Universität der Künste Berlin eingeladen, eine zweitägige Cembalo-Meisterklasse zu leiten.
Ich wurde herzlich von Professor Avinoam Shalev, Professor für historische Tasteninstrumente und Leiter des Instituts für Alte Musik, empfangen. Die Unterrichtseinheiten umfassten ein breit gefächertes Repertoire und führten zu anregenden Diskussionen über Fragen der Interpretation, stilistischen Herangehensweise und historischen Aufführungspraxis.
Studierende der Flöten- und Violinklassen nahmen ebenfalls an den Kammermusik-Sitzungen teil, wodurch sich eine wertvolle Gelegenheit bot, die Rolle des Generalbasses im Ensemblekontext unter Berücksichtigung verschiedener stilistischer Traditionen zu beleuchten.

Besonderes Vergnügen bereitete die Arbeit sowohl an bekannten Cembalowerken als auch an seltener aufgeführten Stücken, darunter Kompositionen von Isabella Leonarda, Georg Christoph Wagenseil und Anna Amalia von Preußen. Die inspirierende Atmosphäre wurde durch die hervorragende Qualität der an der UdK verfügbaren Cembali zusätzlich bereichert.
Wir freuen uns sehr darauf, Professor Shalev bald in Klagenfurt willkommen zu heißen!
Giulia Nuti: Harpsichord Masterclass at the Universität der Künste Berlin – Erasmus+ Teacher Mobility
As part of the Erasmus+ Teacher Mobility programme, I was recently invited by the Universität der Künste Berlin to lead a two-day harpsichord masterclass.
I was warmly welcomed by Professor Avinoam Shalev, Professor of Historical Keyboard Instruments and Head of the Department for Early Music. The sessions encompassed a wide-ranging repertoire and gave rise to stimulating discussions on matters of interpretation, stylistic approach, and historical context.
Students from the flute and violin classes also joined the masterclass for chamber music sessions, providing a valuable opportunity to examine the role of basso continuo in ensemble performance, with attention to the different stylistic traditions.
It was a particular pleasure to work on both well-known harpsichord works and lesser-performed gems, including pieces by Isabella Leonarda, Georg Christoph Wagenseil and Anna Amalia of Prussia. The experience was made all the more inspiring by the collection of exceptional harpsichords available at the UdK.
We look forward to welcoming Professor Shalev to Klagenfurt very soon!