„Sounding Cosmopolitan Hungarianness“

Artist Talk und Workshop mit Zoltán Lantos

Der Jazz-Geiger Zoltan Lantos definiert ungarische Volksmusik/Balkanmusik neu, er deutet sie kosmopolitisch und
experimentell. In einem Künstlergespräch reflektiert er auf Basis eines neunjährigen Indienaufenthaltes über seine vielfältigen kulturellen Einflüsse, die von seinen Kollaborationen mit Jazz Größen wie Charlie Mariano, Renaud Garcia-Fonds bis zur großen Volksliedsängerin Márta Sebestyén reichen. Mit seinem Projekt „Mirrorworld“ mit dem bulgarischen Pianist Anthony Donchev, dem schwedischen Bassisten Lars Danielsson und der vietnamesischen
Tänzerin Isabelle Lee etablierte er sich auch in der Free Jazz Szene.
Als Instrumentenbauer transformiert er seine Violine und bringt sie, versehen mit 16 Resonanzsaiten, als Tarangini zum Klingen, oder erkundet loops, samplings und special effects auf der E-Geige. Der Workshop lädt ein Spieltechniken der indischen Musik auf klassische Musikinstrumente zu übertragen, aber auch das Denken
und Fühlen klassischer indischer Musik in die eigene Improvisationspraxis zu bringen.

Eine Kooperationsveranstaltung der Südosteuropa-Gesellschaft e.V. Zweigstelle Klagenfurt mit den Abteilungen Jazz
und Ethnomusikologie der Gustav Mahler Privatuniversität für Musik in Klagenfurt.

©Zsolnay Negyed