Der GMPU-Studierende Alexander Lederer hat mit seinem Werk „Breath of God“ den ersten Preis des “16. Internationalen Kompositionswettbewerbs Zeitgenössische Geistliche Musik” im Rahmen des Festivals „Europäische Kirchenmusik Schwäbisch Gmünd“ gewonnen. Der Preis zählt zu den bedeutendsten Kompositionsauszeichnungen in Europa und wird alle zwei Jahre vergeben. Lederer belegt seit 2019 an der Gustav Mahler Privatuniversität für Musik (GMPU) ein Masterstudium für Instrumental- und Gesangspädagogik Klassik/Komposition und Musiktheorie bei Mag. Michael Pelzel.
Im Rahmen des Wettbewerbs wurden Kompositionen für das Festivalthema 2023 „Das Wunderbare“ gesucht. Die Aufgabe bestand darin, eine Komposition für vierstimmigen Knabenchor a cappella zu schaffen, welche die Verse von Edward Estlin Cummings „when god decided to invent“ vertont. Am Kompositionswettbewerb nahmen insgesamt 68 Einsender*innen aus Europa, Brasilien, Japan und Südkorea.
Lederer (1991 in Gurk/Kärnten geboren) überzeugte die Jury mit seinem Werk, das den “großen Atem Gottes” inhaltlich und klanglich in den Fokus stellte und für einen vierstimmigen Atemchor und Gregorianische Improvisation geschrieben wurde.
Die Uraufführung von “Breath of God” findet am Freitag, dem 14. Juli, im Heilig-Kreuz-Münster Schwäbisch Gmünd statt und ist Teil des ökumenischen Eröffnungsgottesdienstes des Festivals.
Der internationale Kompositionswettbewerb für zeitgenössische Geistliche Musik wird seit 1990 im Rahmen des Festivals Europäische Kirchenmusik Schwäbisch Gmünd ausgetragen und findet im jährlichen Wechsel mit einem Kompositionsauftrag statt. Das Ziel des Wettbewerbs ist es, zeitgenössische Kirchenmusik zu fördern. Die Uraufführung der preisgekrönten Werke erfolgt traditionell im Rahmen eines Gottesdienstes des Festivals. Das Festival erzielt mit jährlich 12.000 bis 15.000 Besuchern eine große Anziehungskraft.
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