Hier bin ich geboren: Leningrad (Sankt-Petersburg jetzt), Russland

Hier fühle ich mich zu Hause: Ich fühle mich zu Hause da, wo ich ein Klavier finde und interessante Leute treffe, um zusammen zu musizieren und entwickeln. Bis jetzt hat es überall geklappt!

Diese Fächer unterrichte ich: Solo Korrepetition bei Flötenklassen, Ergänzungsfach Klavier

Am Unterricht finde ich spannend: Jeder Schüler ist ein Individuum. Die Suche mit ihnen nach einer gemeinsamen Sprache oder einem neuen Ansatz reizt und motiviert mich. Es ist für mich wichtig, dass sich die Schüler im Unterricht frei fühlen und ihr volles Potenzial ausschöpfen können.

Hier sollte man studieren, weil: Durch die schöne umgebende Natur und die Gelassenheit der Stadt stellt Klagenfurt einen idealen Ort dar, um sich zu konzentrieren. Obwohl ich erst gerade anfange an der GMPU zu lehren, merke ich bereits deutlich, wie sehr sich die Lehrer für ihre Klassen interessieren und die Studierenden bei ihrer Entwicklung unterstützen. Unter diesen Bedingungen steht einem erfolgreichen Studium nichts mehr im Weg.

Mein Instrument habe ich gewählt, weil: Meine Mutter, die Pianistin, studierte noch an der Musikuniversität, als ich geboren wurde. Ich habe es geliebt, zu hören, wie sie die Stücke von Schumann und Chopin probt. Seit damals ist Klavierklang für mich so wichtig geworden, seitdem wollte ich auch eine solche Schönheit erschaffen können. Die Unterrichtsstunden haben mir eine neue Welt geöffnet. Aber plötzlich, als ich sechs Jahre alt war, passierte etwas. Mama nahm meine Schwester und mich mit in die Philharmonie, wo historische Konzerte für Kinder stattfanden. Bei diesem Konzert sprach man nur über die Laute: Alle Kinder hörten mit offenem Mund zu – dann wurde es besonders interessant, exotisch! Die Laute! Alles in allem eine absolute Bewunderung.

Bald danach musste ich die Aufnahmeprüfung an der Musikschule machen. Nachdem ich Klavier gespielt und Fragen zu Solfeggio beantwortet habe, bekomme ich eine Frage vom Prüfer gestellt: Na, Mädchen, welches Instrument möchtest du spielen? Darauf antworte ich natürlich selbstbewusst: „Die Laute!“ Es muss gesagt werden, dass es in russischen Musikschulen keine Abteilung für historische Saiteninstrumente gibt, neben Streichinstrumenten sind hauptsächlich Volksinstrumente vertreten, zum Beispiel die Balalaika. Was mir der Prüfer sofort vorgeschlagen hat. Natürlich war die Balalaika außerhalb meines Interesses!

So verlief meine fehlgeschlagene Lautengeschichte und seitdem ist mein Leben mit dem Klavier verbunden. Wir haben uns nie getrennt, was mich jetzt sehr freut.