Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, werte Kolleginnen und Kollegen, geschätzte Studierendenvertretung!

Im vergangenen Herbst habe ich Sie über meine Erkrankung informiert und Ihnen angekündigt, dass ich mich für einen gewissen Zeitraum verstärkt um meine Gesundheit kümmern muss und der GMPU nur eingeschränkt zur Verfügung stehen werde. Von September bis November 2020 wurde ich mehrmals im HNO-Bereich operiert. Darauf folgte eine mehrwöchige Strahlentherapie, die ich Anfang Februar 2021 abgeschlossen habe. Der Abschlussbericht der Ärzte besagt, dass die medizinischen Maßnahmen sehr zufriedenstellend waren und so für eine vollständige Heilung bestmögliche Voraussetzungen geschaffen wurden. 

Ich werde deshalb ab 1. März meine Funktion als Rektor der GMPU wieder in vollem Umfang ausüben können. Vielleicht muss ich anfänglich hier und da noch ein wenig leiser treten, aber ich freue mich darauf, mich wieder in die Geschicke unserer Universität einbringen zu können.

Ich möchte mich bei allen für die zahlreichen Genesungswünsche, die vielen Nachfragen und Gespräche in den zurückliegenden Monaten bedanken. Sie haben mir – und auch meiner Frau, die mich auf diesem herausfordernden Weg sehr hingebungsvoll begleitet hat – viel Kraft und Zuversicht gegeben. 

Auch möchte ich mich dafür bedanken, wie sehr sich jede und jeder Einzelne gerade in diesen schwierigen und fordernden Wochen und Monaten (Stichwort: COVID-Pandemie) für das Wohl der GMPU eingesetzt und den Universitätsbetrieb trotz großer Unannehmlichkeiten am Laufen gehalten hat. 

Dem Gouvernance-Team mit Johannes Brummer an der Spitze, Jutta Toelle, Jakob Gruchmann-Bernau und Peter Töplitzer gilt mein besonderer Dank und meine Anerkennung für die hervorragende Arbeit in der Steuerung unserer noch jungen Universität, die ihre Gründungsphase naturgemäß bei weitem noch nicht hinter sich gelassen hat. 

Jetzt gilt der Fokus der Zukunft. In der nächsten Zeit stehen uns wichtige Weichenstellungen bevor, die den weiteren Weg der GMPU entscheidend prägen werden. Dafür erscheint es mir notwendig, dass wir uns vorrangig auf die Entwicklung der Institute und ihrer Facharbeit, Projekte, Forschung /Doktorat, Qualitätssicherung/Ablaufprozesse, Satzung, Dienstordnung, Kommunikation und Außenwirkung der GMPU konzentrieren, ohne dabei den Blick für das große Ganze aus den Augen zu verlieren. Das von mir angestoßene „12 Schwerpunkte-Programm“ läuft über weite Strecken gut. Jetzt gilt es nächste Schritte zu setzen, die sprichwörtlichen „PS auf die Straße zu bringen“. In Bezug auf „Corona“ bin ich zuversichtlich, dass es im Verlauf der nächsten Monate wieder zu einer Arbeits- und Lebensnormalität zumindest mit beherrschbaren Risiken kommen wird. 

Wir brauchen jetzt für die Entwicklung der Universität unsere ganze Konzentration und Kraft. Ich bin überzeugt, dass uns dies gelingen wird – mit Engagement, Know-how und gegenseitiger Unterstützung. 

Ihr 

Roland Streiner